(-;-) GzN

(-;-) aufgenommen via Integrated Circuit Recorder & zeitverzögert vertextet

Mein erstes Schundheft - Teil 1

...kaufte ich in einer Tankstelle, wo ich vor kurzem und lange danach (24 Jahre) zufällig mal wieder aufschlug. Ich musste nicht tanken, ich brauchte Zigaretten. Das ist meist so bei mir. Also heute, nicht damals. Damals wollte ich nur das Schundheft mit dem Häschenlogo. 
Vier Jahre später war ich vier Jahre älter und wollte keine Häschen mehr in "Fiction" sehen. Eher live erleben. Real waren mir die Damen der Zunft auch lieber. Da Bamberginnen aber nicht so attraktiv waren/sind (...), musste ich wo anders suchen. Augsburgerinnen sollten nett sein, wurde mir gesagt. Das Wochenendticket der "DB" war damals auch noch cool. Und so können Jünglinge auch für mögliche Schönheiten lange Kilometerstrecken überbrücken, die sie zu Fuß oder per Rad wohl nicht so schnell bewältigen würden.
"Pulp Fiction" konnte real werden! 

Vorher war aber erst mal Stärkung angesagt. Die Reise per Bahn in Regionalzügen konnte damals schon ermüdend sein, war sie auch. Nicht anstrengend, aber eben ermüdend. Irgendwelche Freunde/Verwandte von dem Kumpel, der meinte, Augsburgerinnen wären nett, holten uns in einem türkisblauen Fiat Panda (Baujahr vor meiner Geburt) vom Bahnhof ab. Zwischen Bahnhof und deren Behausung musste noch mal ein Zwischenstopp eingelegt werden. Jemand hatte das Verlangen seinen Vorglühalkohol aus dem Magen durch die Kehle hochzupumpen. Ich war es nicht, aber ich hätte nichts dagegen gehabt, hätte es diese Person im Auto hinterlassen, denn der Geruch dieses Verkehrsmittels auf vier Rädern war im Innenbereich auch nicht sonderlich besser als der meines 9 Jahre alten Hundeautos, welches noch nie gereinigt wurde. Schon vor Jahren habe ich es aufgegeben die nasale Mischung aus Hund und Zigarettenrauch mittels Duftbäumchen herauszubekommen. Das Schicksal jenes Vehikels steht beim Sprechen dieser Zeilen noch nicht fest, aber ich habe die Befürchtung, dass sich die gute Fabienne (so heißt der Skoda) bald von mir trennen wird. Ich war über die Jahre nicht gut zu ihr, obwohl sie mich schon über 250.000 Kilometer durch deutsche Gegenden gefahren hat.   
[Anmerkung aus aktuellem Anlass: Fabienne's Krümmer ist hinüber. (Ein) Jimmy wird eventuell vors Haus ziehen und Fabienne dafür ins Bamberger Umland. {Summer}FLY{168} ist "gejazzt" gekommen, Fabienne bleibt.]

Nach der unfreiwilligen Pause ging die Fahrt auf jeden Fall weiter. Bislang sah ich keine "netten" Augsburgerinnen. Dafür durfte ich ein Haus besichtigen. Viele Stunden später stellte sich dann ferner heraus, dass dies nicht nur eine Versorgungseinrichtung war, sondern gleichzeitig unsere nächtliche Bleibe. Mein erster Gedanke, den ich auch aussprach: "Es gibt Reis, Baby!"
Ja, es gibt tatsächlich Wohnmöglichkeiten, die wären selbst einem Helge Schneider unwürdig. Wer jetzt nicht folgen kann, der schaut sich das Video zum Lied an. Danach weiß jeder, wie ungefähr oder genau unser Nachtlager aussah. Sehr cool, richtig groovig. So sollte der Abend auch werden. Vorher lief mir aber die erste "nette" Augsburgerin über den Weg. Eine Blondinne, langes Haar, ansprechende Figur, leider vergeben. Der Wagenlenker war ihr Gefährte. Reis gab es dann auch nicht, sondern eher Chili. Con Carne für die Omnivoren, ohne Hack für die vegetarischen Zwiebeltreter [Bamberger]. Scharf für alle. Sehr scharf. Übelst scharf. Dazu gab es leckeren Rotwein. Sehr günstig. Eher ungünstig. Übelst ungünstig. Brot war leider bald alle. 

Ich habe vergessen wie die nachfolgenden Stunden verliefen, sie vergingen auf jeden Fall. Ich war im Chili-Rausch. Gut möglich, dass ich eine "nette" Augsburgerin scharf fand und verführte, in ein Nebenzimmer. Sie hatte dunkle Haare, gebärfreudige Hüften, ordentlich Holz vor der Hütte und war nur ohne Schuhe etwa gleich groß wie ich. Nun ja, leider sind diese Erinnerungen etwas vage, wogegen alle anderen noch sehr viel klarer in mir erhalten sind. Na ja, nicht alle, aber viele. Diese mit der "netten" Augsburgerin hingegen werde ich nicht vertiefen. Ich habe da so meine Befürchtungen, dass man mir den Blog sonst möglicherweise sperrt. Der Boden im "Nebenzimmer" war auf jeden Fall in Grün- und Brauntönen gehalten, mit lustigen Mustern, die Blumen darstellten oder so, der Belag war aus Linoleum. Ihr Haar war nach dem Verlassen leicht zerzaust, meines schwer. Heute würde mir das nicht mehr passieren, dafür habe ich alleine schon nicht mehr diese funk'ige Kopfbehaarungslänge [Beweis].  
Funk'n'Soul höre ich hingegen immer noch gerne. Das stand dann auf den späteren Abendprogramm [, welches in einem zweiten Teil näher beleuchtet werden wird, sobald ich dazu Zeit und Muse (Muße) finde.]. Das Motto war "Gimme All You Got" oder "Gimme What You Got".
"Spice war schon geboren!" (Pulp Fiction auch.)

      
2 Gedankenkommentare
  
hein baumgarten 'schrub' am 29. Mai 2016 um 22:34 folgende Gedanken:

Regenbogen con variazioni...

ℐlasţradamuⓈ 'schrub' am 29. Mai 2016 um 22:43 folgende Gedanken:

arcobaleno con variazioni d(^_^)b

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