Heute ist/war der 29.12.2018, heute haben "Thomase" Namenstag. Wobei ich an deren Stelle diesen Tag aus dem Kalender streichen würde, es gibt da noch viele andere Brauchbare. Jener ist es jedenfalls nicht. Er wird dem Erzbischof von Canterbury gewidmet, genauer gesagt zur "Erinnerung" an seinem abscheulichen Mord anno 1170 durch das Abschlagen der Schädeldecke in der ortsansässigen Kathedrale - und zwar direkt vor dem Altar. Ich war nicht dabei, ich hab das nur mal nachgelesen, im Vorfeld sozusagen.
Heute ist/war der 19.12.2018, heute ist nicht der Thomastag. Am Thomastag hat auch nicht Thomas Namenstag. Hager, die Magd Saras, Mutter des Ismael - die hat heute, und jeder der so heiß, darf da sich feiern lassen. Peter (Peer), Dominik, Ingmar und dessen Ähnlichkeitsformen - an diesen wird katholisch-kirchenhistorisch an jenem (heutigen/gestrigen) Tag gedacht. Warum? Kann man nachlesen, muss aber keiner. Ich habe es mal gemacht und mir sogar gemerkt. Normal merke ich mir solche Dinge eher weniger. Jeden Tag - seit Jahren - spricht und springt mich ein aufgeführte Eintrag in der "Regenbogenpresse" (- im Blatte namens "Journal" -) an, welcher mir sagen will, wer denn heute Namenstag feiert. Ich habe keine Ahnung woher die Schreiberlinge ihre Quellen ziehen und es würde mich echt mal interessieren, denn oft kommt es vor, dass diese - wie an dem heutigen/gestrigen Tag - einfach falsch sind beziehungsweise der oben genannten Historie (rk) nicht entsprechen. Heute/gestern dürften demnach alle Connis (Connys) dieser Welt frohlocken, ob getauft oder nicht auf den Namen Konrad.
Die Einträge Dualitäten ad acta und Natürliche Schlafensphasen werde ich meiner Eigenblogpostrezensionsreihe angesichts des Jubiläumsmonats zusammenfassen. Ich habe sie gerade gelesen und für nicht lesenswert befunden - und zwar aus inhaltlichen Gründen. An meine anfangs gewöhnungsbedürftige, weil gefühlt recht holprige, Sprechweise habe ich mich zwar mittlerweile, nach der Nachlese der ersten drei Beiträge, gewöhnt oder eher darüber hinweggelesen, um mich auf die Inhalte zu fokussieren. Dieses Verhalten ist generell für mich normal (geworden), denn ich mache das beim Lesen anderer Weblogs auf gleiche Art und Weise. Der Abhängigkeit mir ein Bild zu formen, nur weil ein gewisser Stil vorherrschen muss, verweigere ich mir. Bei übermotivierten Schreibern verhält es sich obendrein oft so, dass aus den ursprünglich angedachten stilistischen Mitteln ein Übergriff stattfindet, der dann in reiner Rhetorik mündet. Das ekelt mich meist derart an, dass ich sofort aufhöre zu lesen, weil ich mich sonst nur aufregen würde.
7 1/2 vor 1 - wo soll ich schlafen? Diese Gedanken zur Nachtruh am 17. Dezember 2012 waren genial und einfach zugleich. Genial einfach sozusagen. Und sie regen an zum Nachdenken, was so Gedanken zu einer Nachtruhe wohl auch sollten. Und ja, nebst mich trafen die simplen Muster meiner eigenen Überlegungen von damals inklusive der Antworten, die ich seinerzeit schon hatte und heute teilweise ausspucken will, kann und werde. Aber zerlegen wir mal den gesprochenen Text in seine einzelnen Aufbaufragmente, denn so will ich die Abschnitte mal bezeichnen.
Ich. Ich habe mir was überlegt. Ich dachte. Ich denke, ich mache jetzt was. Ich werde mir für das Jubiläum dieses Blögleins, dem Sechsten, einen Spaß mit mir treibend erlauben, der mich eventuell umtreiben wird. Ich werde es vielleicht nicht schaffen, aber es versuchen. Ich versuche es sofort mit dem nächsten Satz. Ich werde den übernächsten Satz nicht mehr mit "Ich" beginnen. Ich denke, das ist eine gute Idee für den nächsten Satz. Ich will ja nicht langweilen. Ich will nicht lange warten lassen. Ich will gleich erzählen. Ich will erzählen, was ich mir gedacht habe. Ich lese mir jeden meiner Einträge aus Dezember 2012 durch, sagen wir: Ich lese mir die ersten sechs Einträge durch. Ich werde mir nicht jeden durchlesen. Ich bin ja nicht bekloppt. Ich überlese ohnehin (viel), also lese einfach drüber, nicht Korrektur. Ich betreibe "Text Scanning". Ich werde danach zu diesem Eintrag von vor sechs Jahren einen Beitrag machen, also nach dieser Art von "Lesen". Ich werde sprechen, wie vor sechs Jahren, am 12. Dezember 2012. Und dies ist der erste Satz, der nicht mit "Ich" beginnt. Möge ich also beginnen.