(-;-) GzN

(-;-) aufgenommen via Integrated Circuit Recorder & zeitverzögert vertextet

Dreißig auf Sieben – Teil 13
Ade Kanapee – hallo Fenster. Nebenbei: Kanapee spricht sich fränkisch ›Kannabee‹ aus. Der Begriff ist dem französischen Wort ›Canapé‹ entlehnt. Darunter versteht man ein gepolstertes Sitz- beziehungsweise Liegemöbelstück, auf dem mindestens zwei Personen Platz finden – oder, mit anderen Worten: einen Zweisitzer, ein Sofa für zwei erwachsene Menschen.

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Dreißig auf Sieben – Teil 12

Zurück zu den Basics. Zurück zum Verkehr. Wenn schon nichts am Fenster um 30 auf 7 passiert, dann mache ich etwas passierend. Basic, genauer gesagt GW-BASIC, war mein erster Berührungspunkt mit Programmierungen, mit einer Sprache, die Dinge durch die eignen Eingaben erschaffen konnte.
Meine Spielgegenstände waren diesmal [= heute] nicht ein Computer, ein Bildschirm und eine Tastatur, sondern ein Stift und ein Blatt Papier. Das Fenster war der Monitor, hinter dem man hindurchsehen konnte. Am Anfang dachte ich, die Scheibe hätte einen Riss, doch es stellte sich nur als ein wenig Dreck heraus, der vielleicht durch die zeitweise unwetterähnlichen Umstände über den Tag hinweg entstand. Ich nahm ein Stück Küchenrolle und entfernte den Schmutz. Hernach konnte es losgehen.

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Dreißig auf Sieben – Teil 11
Nahezu ein unerträglich langer Monat des Fensterguckens zog an mir und all jenen vorüber, die einen irgendwie erträglichen Eintrag (sich) von mir erhofften, den ich mir, ich muss es nicht erwähnen, nicht gönnte – oder sagen wir es (mit) einem Deut genauer: (mir) nicht abverlangte. Mit traumwandlerischer Sicherheit würde ich behaupten, dass ich in der stillen Zeit rund zwanzigmal aus dem Fenster schaute, vermutlich wird es öfters gewesen sein, denn: Ich lugte nicht nur um 30 auf 7 heraus, sondern an manchen Tagen auch um 30 auf 8, was die gleiche Zeit in der Normalzeit entspricht [und was ich bereits er- oder geklärt hatte]. Ich wollte es irgendwann nicht mehr wahrhaben, dass mir keine Erzählung über die Lippen huschen würde, einer Reflexion würdig, als seiern(d)e Gedanken vor der Nachtruh sozusagen. In der Tat nahm ich zwar einige Male mein Diktiergerät zur Hand, deletede jedoch die Aufnahmen Minuten später wieder. Zumeist lag der Grund darin begraben, dass mir mein Gesagtes inhaltlich nicht gefiel; oder wie ich es einer Bekanntschaft kürzlich mitteilte:

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