Und/oder: T[-I↳€ ↙es↘ Ergebensten Dank.
Der Anwalt [8] steht über den Armen [1], den Reichen [2], den Soldaten [3], den Steuerzahlern [4], den Umherirrenden [5], den Trinkern [6] und sogar über der elitären Gruppe der Bankiers [7]. Nur Ärzte [9], Doktoren, können ihn retten oder töten und stehen somit auf der versinnbildlichten Leiter höher. Was man oft vergisst in dieser absurden Aufzählung ist der Leichenbestatter [10], der alle zu Grabe trägt. Was man jedoch nie vergisst zu erwähnen, das ist die Kaste der Politiker [11], der dank aller zehn – gern nachgesagt wird – glücklich zu leben, ... bis die Nummer 9, naturgemäß in Kombination mit der Nummer 10, daherkommt. Unnatürlich, auf seine Weise, schafft er – der Politiker – (es) den Tod allerdings selbst (zu erleiden). Seine Hinterbliebenen – die im Übrigen auch Politiker sein können – brauchen dann den ein oder anderen (der zehn) Kandidaten für deren Zwecke im Nachgang. Das kann unter Umständen auch ein Hardcore-Alkoholiker sein, der ihnen mit einem harten Getränk mental zur Seite steht, wenn der ›Bänker‹ die angesammelten Moneten nicht abdrücken will, weil er es nicht kann, weil ein Anwaltsnotar das nicht zulässt.
Um die idiotische Vorrede abzukürzen: Es besteht eine mittelbare wie eine unmittelbare, eine bewusste wie eine unbewusste, Abhängigkeit zwischen den einzelnen Zugehörigen der ›Parteien‹ und ab und zu sind ›Fraktionen‹ oder gar ›Koalitionen‹ für eine gewisse oder ungewisse Zeit bitter vonnöten.
An Arbeitstagen unter der Woche [sic! – wann sonst?] habe ich es mir bedauerlicherweise angewöhnt auf Punkt 7:30 Uhr zu erwachen. Ich spaße damit auch nicht und verschlafe nie, egal wann ich nach der Mitternacht mich ›zu Bette‹ legte. Zwei Wecker, ein analoger und ein altes Tastenhandy, leisten tadellos ihre Dienste. An gefühlt der Hälfte derer Tage [sic! – bei 5 Arbeitstagen in der Woche wird eine ›gerade‹ Rechnung nicht nur schwierig, sondern unmöglich], bereue ich die Entscheidung. Tatsächlich bereue ich mein stetiges Vorgehen an jedem Tag, präziser: an jedem Schultag. Denn, und das ist der Punkt, ich habe es mir auch zur ›Aufgabe‹ gemacht, das Fenster (zur Straße) unmittelbar nach dem Aufstehen – in welchem Zustand auch immer – zu öffnen. Das Gehör- und Gesangskino offenbart mir deswegen während eben jener, manchmal auch einer länger währenden, ›Lüftungsperiode‹ ein infantiles Inferno für die, noch auf Schlaf getrimmten, Lauscher. Das geht jetzt schon seit dem Ableben des letzten Hundes (Adelhaid) so [gestorben am 14.12.2020], und ich bin bisweilen nicht zum ›Kinder-Misanthrop‹ geworden, obgleich ich mich in manchen Wachphasen ziemlich nahe an der Schwelle dahin bewege, zu einem zu verkommen. Das geschwätzige Brabbeln [Pleonasmus!?] von Grundschulkindern (und) vor dem Stimmbruch, kann bekanntermaßen einem Erwachsenen tierisch – Vorsicht: derbe Aussprache folgt – auf den Sack gehen, vor allem wenn man noch nicht so richtig wach ist. Und ich persönlich werde grundsätzlich erst am frühen Nachmittag, spätestens nach dem Feierabend, geistig rege – oder sagen wir es plump: halbwegs wach. Je später der Abend – oder: je früher die Nacht –, umso aktiver werde ich im Kopfe. Diesen, für mich haltbaren, Umstand verdanke ich nicht dem Ableben von Vierbeinern; ja, ich will fast sagen: Es war schon immer so, zeit meines Lebens. Selbst der, noch gewissenlose, Kindermund kann mit solcherlei Umschreibungen vorzüglich umgehen und würde mich in die Ecke der ›Nachteulen‹ abstellen. Das ist natürlich, ob von einem Erwachsenen (...) oder sonst wem behauptet, nicht ganz richtig, trifft es jedoch ein (klein) wenig. Die hervorzuhebende Abgrenzung, die stärkste, bestünde darin, dass das aus mir noch lange keinen Nachtschwärmer macht – was man sich auch immer darunter vorzustellen vermag. Soviel der, doch langen, Vorrede.
Poesie kann ich nicht, aber die Prosa habe ich noch nicht ganz aufgegeben. ›Wir‹ arbeiten täglich schwer miteinander und entfernen uns dabei voneinander.
Heute wollte ich was erzählen von dem roten Apfel, der auf dem grünen Rasen liegt. Doch dann kam der graue Mann am Morgen und hat ihn weggeräumt, noch ehe er die Büsche goss. In 10 Jahren bin ich vermutlich so grau wie er, sofern ich dann noch Haare auf dem Haupte trage, wenn ich noch lebe ...
Alles darf gedacht werden. Manches sollte nicht gedacht werden. Weniges darf nicht gedacht werden. Heute reden wir über das Wenige. Und wir reden über das Viele. Und wir sprechen einfach. Ich spreche einfach. Ich versuche es. Ich kann aber nichts versprechen.
Fangen wir an! Es existiert eine Korrelation zwischen Empfehlung und Pflicht. Und schon habe ich versagt! Fangen wir auf ein Neues an.
Es gibt einen Unterschied zwischen einer Empfehlung und einer Pflicht. Nicht für jeden. Viele unterscheiden hart. Bei manchen verschwimmt der Unterschied. (Das sind größtenteils Konformisten.) Gleichgeschaltete. Nur wenige vertreten ihre Meinung. Spielen wir doch ein einfaches Spiel. Verdeutlichen wir die ›These‹. Verdeutlichen wir das bisher Gesagte. Ziehen wir ein fiktives Beispiel dafür heran. Erfinden wir ein absurdes Beispiel. Es soll lächerlich sein. Es soll aber keine Satire sein. Wir wollen nicht übertreiben. Nehmen wir uns dabei mal für einen Moment (lang) ernst. Nur für einen kleinen Augenblick.
Die neue Mode heißt: Wir laufen gemeinsam mit dem Hund. Unter ›Wir‹ versteht man Pärchen, also Leute, die zumindest irgendwie zusammenleben, ob in ›wilder Ehe‹, ›in fester Partnerschaft‹, in einer ›Lebensabschnittsgefährten-Beziehung‹ oder ganz offiziell mit Trauschein und so weiter. Ausschließen würde ich hierbei Geflechte, die darauf aufbauen, dass die jeweiligen (liebenden) Menschen nur am Wochenende zusammenfinden. Denn bei diesem letzten Konstrukt denke ich mir ja vielerlei mögliche Sachen, aber ich kann die [›Sachen‹] mit dem Begriff ›Beziehung‹ irgendwie für mich nicht in Einklang bringen. Und ich muss dazu sagen: Ich habe da so meine, noch-zählbaren, Erfahrungen mit ... gesammelt oder sammeln ›dürfen‹.
Während der Hundstage denke ich ja ab und zu an eine Äußerung von Karl (Otto) Lagerfeld, welche er einst so zum Besten herausgehauen hatte:
›Gucken Sie sich mal die Straßen bei Hitzewelle an, man hat das Gefühl so wie die da rumlaufen, man wäre in deren Wohnung, man würde nicht wagen ohne zu Klopfen ins Badezimmer zu gehen, wo die so angezogen sind.‹*
Dieses Jahr musste ich früher daran denken, als es mir lieb und angenehm war. Bis der Hundsstern (Sirius) für uns in Europa sichtbar wird, vergehen noch ein paar Tage [= im Augenblick der Niedersprache (20. auf 21.07.2023)]. Die Tage davor waren aber offenbar heiß genug für eine große Anzahl an Menschen, um der zitierten Aussage von K(O)L wohlwollend nachzukommen und gerecht zu werden. So auch, wie schon erwähnt, ›meine Dutt-Dame‹. An ihre unpassende Klamotte werde ich vermutlich wohl noch weit über den Hundstagen hinaus denken und reflektieren. Daran ist jetzt nichts Schlimmes zu finden, denn sie machte ja trotz ihrer stämmigen Figur eine gute Figur (...). Warum es trotzdem für mich in einer ›gedanklichen Katastrophe‹ münzte, werde ich jetzt zu erläutern haben – und ich will mich dabei, wie versprochen, gleichfalls darin üben, (mich) kürzer zu fassen als es für mich üblicherweise üblich erscheint (sic!).
Wir dürfen die Männer nicht außen vor lassen. Männer mit Dutts sind noch lächerlicher …, als Männer mit einer Pseudo-Shika*, …, die keine darstellt, weil der Rest des Kopfes ebenfalls mit Haaren bestückt ist und nicht komplett kahl rasiert wurde. Kahl rasierte Schläfen sind übrigens noch weitaus lächerlicher und werden noch viel mehr ins Lächerliche gezogen, wenn das Haupthaar durch eine Dauerwelle künstlich zum Kräuseln gebracht wurde. Das wäre mein kleiner Fuß in die Türe, um den Zugang für die Frauenwelt offenzuhalten.
Erinnere ich mich zum Beginn der Nachtruhe – bei mir meist nach der mitternächtlichen [leider-nicht-(mehr-)Sperr-]Stunde – an Erscheinungen des vorhergegangenen Nachmittags, so müssen diese etwas in mir (und/oder gar zur) Erregung gebracht haben. Eine solche, locker dahergesagte Aussage ist selbstredend nicht allein- und allgemeingültig und kommt generell etwas leichtfüßig daher; mit anderen Worten: Die Theorie kann relativ rasch widerlegt werden, sogar von mir selbst. Es wäre ungemein besser, es vielleicht geradezu sofort zu tun, weil man diesen einzelnen und dämlichen Eingangssatz ansonsten im Kontext (oder auch ohne) schnell und ohne Weiteres missverstehen könnte; und ich wäre der betreffenden Person nicht einmal böse darum oder deswegen. Trotzdem weigere ich mich beharrlich, meine eigene These zu diskreditieren oder gar ins buddhistische Nirwana zu transformieren (sic!).
Das offene Fenster zur Straße ist meistens geschlossen. Richtig muss es heißen: ›Mein Fenster zur Straße ist überwiegend geschlossen‹. Wahlweise auch: ›Mein Fenster zur Straße ist selten geöffnet.‹ Wie immer ich es umformuliere, es passt in meine Welt der Trivialliteratur bestens; das Thema per se sowieso.