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Die Wanderschaft mit dem kleinen Schwarzen – Teil 7 ½
Vorweg zwei armselige Enttäuschungen: Der siebte Teil hat zwei Teile und keiner von ihnen bindet die "Geschichte" ab; ich will noch einen neunten oder gar zehnten nachschieben und lasse den achten dabei aus. Just eben habe ich mich dazu entschlossen und hatte (dabei) die "Eingebung" kürzer und knapper zu sprechen, dafür zweimalig in einer Nacht, was ein Unikum darstellen dürfte. Eines ist (jetzt schon) klar: Ich werde das sicherlich nicht nochmals tun. Mit niederschwelligen Mitteln etwas zu erreichen liegt mir nämlich prinzipiell nicht so sehr, dennoch schätze ich es ungemein, wenn es schlussendlich gelingt.
 
Die im Raum stehende Frage, Beiläufiges zu erwähnen, steht noch aus. Ich will sie und den Zusammenhang sogleich beantworten [, sonst kann ich nicht schlafen ^^]! Das sollte selbst mir spielend einfach gelingen, ein anderer könnte es ohnehin nicht, weil doch nur ich die Antwort parat habe. So denn! Absatz. 

Die Macht des Feuers habe ich - wie alle meiner Gattung ("homo whatever") - so wenig verdient wie ein zoologischer Schimpanse seine Nahrung. [Anmerkung: Wer "zoologischer Schimpanse" in Anführungszeichen googelt, der erhält null (0) Treffer!] Denn: Affen außerhalb der Wildbahn haben ihre Daseinsberechtigung, erfüllen jedoch nicht ihre Zwecke in der für sie idealen Umgebung – der freien Wildnis. Der Vergleich mit dem sesshaften Menschen ist daher nicht so ganz abwegig, wenn auch ein wenig dürftig, das gebe ich zu. Benennen wir diesen "Menschenschlag" aber mal "für Spaß" als die "Sesshaften" und sehen wir sie als das an, was sie im Vergleich "Zoo-Affe" zu "Wild-Affe" (wahrlich) sind; das ungleiche Pendant wäre beispielsweise der "nomadische" Typus, der entgegen dem "Sesshaften" nicht auf Beständiges getrimmt ist. Für den "Nomadischen" bricht die Welt nicht entzwei, wenn er um Punkt halb zehn auf sein Frühstückchen verzichten muss oder wenn kein Kaffee vorhanden ist. Dass dem "Sesshaften" Anpassungsfähigkeit nachgesagt wird, halte ich für stark übertrieben. Zwar wird er sich nicht gleich mit Suizid von seinen psychischen Qualen erlösen, wenn beispielsweise die im Kühlschrank gelagerte Kuhmilchpackung leer ist, die er zur Erhellung und Abkühlung seines Heißgetränkes (dringend) benötigt, doch wird ihm dieses kleine Trauma sicherlich über einige Stunden am Morgen verfolgen, ehe er sich an das Fehlen eines Bestandteils gewöhnt hat – oder vielmehr entwöhnt hat. Ich sehe darin keine Anpassung, lediglich eine Stärke mit abnormen Situationen für eine Weile umzugehen. Abseits seiner unnatürlich gemachten Umgebung ist der "Sesshafte" nur für eine gewisse Zeit überlebensfähig, das wusste auch schon ein "Survival-Experte" wie Nehberg nur zu gut. Er war eine Ausnahme unter wenigen, die es länger als die "gewisse Zeit" schaffen würden am Leben zu bleiben. Und für das schlichte Protokoll: Ich wäre bei seiner Form des "Machtmarsches" sicherlich zugrunde gegangen – und er (Nehberg) war damals bereits vier Jahre älter als ich (es heute bin), was jetzt eher gegen mich spricht, doch gibt es auch nichts, was für mich sprechen könnte in einem direkten Vergleich. Nehberg hat den Zweiten Weltkrieg noch miterlebt, ich dagegen kenne Kriege nur aus der "nachgerichteten Funkpresse" und aus dem Internet. Nicht dass ich Krieg wirklich erleben will, egal in welchem Alter und in welchem Ausmaß oder Umfang, doch dieses "Der-hat-den-Krieg-überlebt"-Preisschild ist ein Schnäppchenkauf und greift immer, auch ohne aufdringliche Werbung – es ist eben billig, und ich bin mir dem sehr wohl bewusst. Jetzt habe ich die erschwingliche Karte ausgespielt und muss meinen Zug erklären. Genügt ein plumpes Sprichwort wie "Was uns nicht umbringt, macht uns stärker" - by the way: Nietzsche! - oder bedarf es mehr solcher von zeitgenössisch abgetanen "Größen"? Der erste Punkt ist: mein "Affen-Vergleich" ist albern – das weiß ich. Der zweite Punkt überwiegt – er lautet: Der Unterschied zwischen dem gefangenen Affen und dem sesshaften Menschen ist der, dass das Tier sich nicht freiwillig dafür entschied, der Bipede dagegen schon (für ein Leben dieser Art und seiner Gattung). Säße ich auf einem Barhocker am Tresen, könnte ich jetzt natürlich mit meinem Gegenüber (oder dem/der Mann/Frau neben mir) darüber philosophieren, wie es zu diesem Massenumstand kam. Ich könnte mit einem kombinationsfähigen Gast in jener fiktiven Spelunke auch darüber diskutieren, ob da nicht noch mehr Gesellschaftskritik mitschwingt, ob da gegebenenfalls wirklich unangebrachte Vergleiche unterschwellig mit einspielen. In meinen Monologen schätze ich die dürftigen Qualitäten von Stammtischplaudereien aber nicht. Es wäre bestimmt "spaßig", wenn ich es täte, es hätte allerdings etwas Schizophrenes an sich.

Die schlichte Antwort kann daher nur wie folgt ausfallen: Die Wanderschaft mit dem kleinen Schwarzen habe ich grundsätzlich nicht verdient, und über diese Dauer ohnehin keineswegs.
      
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