Ich fühle mich verarscht, aber ich hätte wissen müssen, was auf mich zukommen wird, hätte ich mich davor mal darüber informiert. Jetzt tat ich es und weiß, dass der Sonnenuntergang am 08. März 2021 in den Breitengraden, in denen ich lebe, um 18 Uhr und 10 Minuten stattfindet. Ich hätte da gestern schon (für) nachsehen sollen! Woher sollte ich auch wissen, dass er eine Minute später ist als der vom Vortag. Er hätten ja auch durchaus zwei oder drei Minuten sein können – mehr natürlich.
Jetzt habe ich eine Bonusminute und bin gleichsam traurig. Aber ich bin auch zuversichtlich, und hoffe gemeinhin, dass sich niemand vom Inhalt jenes ›Schundhefdlas‹ verarscht fühlen wird. Wenn dem doch so sei, und die betref-fende Person hält es mit sich selbst nicht aus, dann bitte ich um einen förmlichen Zerriss in der digitalen Welt, wie es sich gehört mit der obligat niedrigsten Sternebewertung. Die Gegenlese eines Eintrags übernahm im Übrigen eine Frau, die Illustration auf den Seiten 4, 23, 31 und 35 stammt ebenfalls von einer Frau. Ansonsten ist niemand Partizipant*in einer ausbeuterischen Untugend meinerseits geworden. Das Ding habe ich alleine ›gewuppt‹ und bin doch zufrieden auf meine mickrigen 36 Seiten eines Groschenheftes, wovon mindestens 12 ohnehin nicht zählen dürften. Was soll ich also sagen, außer vielleicht: Mehr war eben nicht drin in 1.441 Fastenminuten.
Oder aber: Ich habe einfach zu lange geschlafen + es tut mir leid darum.