Das Finale der Blindtexte-Sammlung steht an. Nicht traurig sein. Nicht weinen. Blindtexte schreiben sich von alleine, denn sie werden aus Langeweile gesprochen. Ach, egal. Bitte geh heulen. Flenne aus ganzen Stücken. Lass die Tränen fließen. Schluchze, schreie, jammere, mach ganz viel Gezeter. Denn mancher Blindtext findet das Leid anderer anregender als die eigene Freude. Der süße Traum vom Glück auf den Rücken des Pechs eines Fremden versteckt sein Antlitz hinter der eigenen, vorgehaltenen Hand. Wie schmal ist die Kluft zwischen Schadenfreude und Sadismus? Was ist einfacher: Sich als Verlierer mit dem Gewinner zu freuen oder als Gewinner mit dem Verlierer zu trauern? Und für eine flauschige Folgefrage: Was ist reizvoller?
Ach, einerlei. Bitte weder Weinen noch Nachdenken: Verkopfter Scheiß ist wie eine Zicke ohne Geißbock.