Weil mir langsam die Puste ausgeht, will ich mal mich selbst rezitieren, indem ich eine komprimierte Form des Osterspaziergangs von Herrn J. W. v. Goethe vortrage, die ich vor fast genau zwei Jahren schrieb [links: mein Text / rechts: Original].*
alles blueht - kein eis
die natur will streben - will sich bilden
kein blumenleben - in menschengefilden
stadtmenschen sind auferstanden
der tag birgt licht
dunkelheit und finsternis verschwanden
und das gewimmel des gesindels spricht
die natur sucht und findet
ein strom den einbaum treibt
das menschengetuemmel entschwindet
und wer ueberbleibt...
der jauchzet schrill
und ohne noete:
ich mensch, ich mach was ich will
und ueberhaupt, wer braucht goethe?
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* Quelle Originalblogpost namens "Goethekomprimierung": https://nachadla.de/2019/04/goethekomprimierung.html.
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