Ich hatte einen Trump, ähm Traum. Einen Traum natürlich. Ich habe immer Träume, weil ich Träumen mag. Träume werden unterbewertet. Ohne Träume würde ich nicht Bloggen/Schreiben oder, wenn überhaupt, nur trivialen Unsinn. Ohne Träume wäre ich auch nur ein halber Mensch. Ich betrachte die Traumwelt als die andere Welt der Realität, aber nur deswegen, weil wir in einer dualistischen Welt leben. Wäre die Welt polaristisch, gäbe es meine Anschauung nicht, sie wäre unsinnig. So jedoch kann ich aus dem Dualismus heraus eine Polarität finden.
Noch ehe ich anfing Geschriebenes in die Welt auszubringen, textete ein Künstlerduo ein Lied, an dessen Refrain ich mich just in diesem Zusammenhang erinnere; ich kenne ihn auswendig - er geht so:
Ich kann mich leider an die unsinnigsten Dinge entsinnen, so auch wann ich das erste Mal dieses Lied hörte, sogar wann ich die CD orderte. Die Bestellung erfolgte am frühen Donnerstag, weit nach Mitternacht nach einem ausgiebigen Skype-Gespräch mit einer Muse. Und es war der erste Dienstag im Oktober des Jahres 2012, so um halb 9 am Morgen, als ich den Song erstmalig intensiver anhörte. Ich fuhr in diesem Moment mit meinem damaligen Skoda Fabia - sie hatte als unlebendiges Wesen den einfallsreichen Namen Fabienne von mir bekommen - auf der Autobahn gen Unterfranken. Auf Höhe der Stadt Eltmann erkannte ich das Potential und die Aussagekraft hinter einigen Textpassagen.
Weck von der Tagträumerei und zurück zu meinem Traum - will ich doch keine vergangenen Realitätsbilder in die Gegenwart holen -, der etwas mit der Erzählung zu tun hat. Alles tatsächlich. Denn ich träumte von diesem Weg (zwischen der Schlachtfelder), auf dem ich wohl schon 1500 Mal herumgelaufen bin (Milchmädchenrechnung: 5 x pro Woche x 5 Jahre). Sein aktueller Zustand sieht so aus:
Dieses Bild schoss ich nach meinem Traum am nächsten Morgen in der Hoffnung, dass es sich vielleicht kundalini-energietechnisch beim Überspielen auf den Rechner ändern könnte. Das war leider nicht so. Der Weg schaut tatsächlich noch genauso erbärmlich aus, wie und als ich ihn abfotografierte. Früher (sic! - noch vor kurzer Zeit!) war jahrzehntelang rechts ein langgezogenes Gebüsch zu sehen. Den Abschluss bot ein rund 50jähriger Birkenbaum, der nach der ersten Rodung noch stehenbleiben durfte, dann aber doch weichen musste. Links hinten kann man neben dem Weg zwei Holzpflöcke erkennen. Auf ungefähr dieser Höhe stand mein Echter Mädesüß. Er war nahezu doppelt so hoch als die beiden Stöcke messen, also circa 150 Zentimeter und durfte genauso wie die Birkenbäumin miterleben, wie alles um ihn (- also um die beiden -) herum den Erdboden gleich gemacht wurde. Die Arbeiten und dieser Zustand dauerten einige Tage an, dann fuhr wohl einer der Traktoren über mein Mädesüß. Während dieser Zeit konnte man bei dem Pflanzer erkennen, wie sehr er vom windschützenden Gebüsch in Abhängigkeit - oder eben in einer Symbiose - stand. Selbst ohne das "Drüberfahren" wäre Mädesüß wohl aufgrund der für ihn neuen Witterungsverhältnisse zugrunde gegangen. Die starken Nordostwinde setzen ihn schwer zu. Sein vor der Windschutzzerstörung grüner Stängel verfärbte sich binnen dieser Zeit ins Braune. Rückblickend würde ich gerne die brutale Realität verdrehen und mir einbilden, dass er, mein Mädesüß, schon lebendig tot war, noch ehe er vom Zerstörer überfahren wurde.
Mein Traum war jedenfalls kurz, aber intensiv, wie es im Prinzip alle meine Träume sind. Ich kann beim Träumen genauso empfinden wie in der Realität. Alle meine Sinne sind aktiv, ich würde sogar behaupten mehr geschärft - sogar die Augen, die normalweise in der Wachwelt eine Brille zur Sehstärkung benötigen -, wobei die Empathie, das Hineinfühlen in alles Umgebende, stets eine übergeordnete Rolle findet. So ist es oft so, dass ich an Träume, die ich bereits vor Jahren (oder gar Jahrzehnten) geträumt hatte, noch heute zurückblicke. Nein, das muss ich anders ausformulieren! Ich würde behaupten, sie prägen mich heute noch - und zwar durch und durch. Das ist enorm wichtig, denn ich wäre - wie eingangs schon angeschnitten - ein anderer Mensch, würde ich nicht so - und sie, die Träume - auch in der Realität nachempfinden können. Mein Traum von diesem Weg war indes und in diesem Zusammenhang seltsam. Ich erzähle ihn im nächsten Teil. Ich muss nochmals darüber nachschlafen. Vielleicht finde ich einen erneuten und besseren Zugang.
[Diese Aussage bitte überdenken! Sie ändert alles!]
Bin ich ehrlich zu mir - was ich "meistens immer" bin -, dann muss ich mir sogar eingestehen, dass ich beide Realitäten gleichsam schätze; keine überwiegt die andere. Wäre dem nicht so, dann gäbe es nicht diese und andere Geschichten. Manchmal ist es sogar notwendig Schlafenphasen zu kürzen, um aus der Stille der Nächte inspirativ tätig zu werden. Wenn die meisten Geister schlafen wird es nämlich ruhig. Und nur dann kann ich klar denken.Noch ehe ich anfing Geschriebenes in die Welt auszubringen, textete ein Künstlerduo ein Lied, an dessen Refrain ich mich just in diesem Zusammenhang erinnere; ich kenne ihn auswendig - er geht so:
Dann wenn es Nacht ist, werd ich lebendig und wach.
Und wenn es Nacht ist, werden Träume auf Papier gebracht.
Und wenn es Nacht ist, werden Träume auf Papier gebracht.
[Quelle: Xavas - Wenn es Nacht ist]
Ich kann mich leider an die unsinnigsten Dinge entsinnen, so auch wann ich das erste Mal dieses Lied hörte, sogar wann ich die CD orderte. Die Bestellung erfolgte am frühen Donnerstag, weit nach Mitternacht nach einem ausgiebigen Skype-Gespräch mit einer Muse. Und es war der erste Dienstag im Oktober des Jahres 2012, so um halb 9 am Morgen, als ich den Song erstmalig intensiver anhörte. Ich fuhr in diesem Moment mit meinem damaligen Skoda Fabia - sie hatte als unlebendiges Wesen den einfallsreichen Namen Fabienne von mir bekommen - auf der Autobahn gen Unterfranken. Auf Höhe der Stadt Eltmann erkannte ich das Potential und die Aussagekraft hinter einigen Textpassagen.
Weck von der Tagträumerei und zurück zu meinem Traum - will ich doch keine vergangenen Realitätsbilder in die Gegenwart holen -, der etwas mit der Erzählung zu tun hat. Alles tatsächlich. Denn ich träumte von diesem Weg (zwischen der Schlachtfelder), auf dem ich wohl schon 1500 Mal herumgelaufen bin (Milchmädchenrechnung: 5 x pro Woche x 5 Jahre). Sein aktueller Zustand sieht so aus:
Dieses Bild schoss ich nach meinem Traum am nächsten Morgen in der Hoffnung, dass es sich vielleicht kundalini-energietechnisch beim Überspielen auf den Rechner ändern könnte. Das war leider nicht so. Der Weg schaut tatsächlich noch genauso erbärmlich aus, wie und als ich ihn abfotografierte. Früher (sic! - noch vor kurzer Zeit!) war jahrzehntelang rechts ein langgezogenes Gebüsch zu sehen. Den Abschluss bot ein rund 50jähriger Birkenbaum, der nach der ersten Rodung noch stehenbleiben durfte, dann aber doch weichen musste. Links hinten kann man neben dem Weg zwei Holzpflöcke erkennen. Auf ungefähr dieser Höhe stand mein Echter Mädesüß. Er war nahezu doppelt so hoch als die beiden Stöcke messen, also circa 150 Zentimeter und durfte genauso wie die Birkenbäumin miterleben, wie alles um ihn (- also um die beiden -) herum den Erdboden gleich gemacht wurde. Die Arbeiten und dieser Zustand dauerten einige Tage an, dann fuhr wohl einer der Traktoren über mein Mädesüß. Während dieser Zeit konnte man bei dem Pflanzer erkennen, wie sehr er vom windschützenden Gebüsch in Abhängigkeit - oder eben in einer Symbiose - stand. Selbst ohne das "Drüberfahren" wäre Mädesüß wohl aufgrund der für ihn neuen Witterungsverhältnisse zugrunde gegangen. Die starken Nordostwinde setzen ihn schwer zu. Sein vor der Windschutzzerstörung grüner Stängel verfärbte sich binnen dieser Zeit ins Braune. Rückblickend würde ich gerne die brutale Realität verdrehen und mir einbilden, dass er, mein Mädesüß, schon lebendig tot war, noch ehe er vom Zerstörer überfahren wurde.
Mein Traum war jedenfalls kurz, aber intensiv, wie es im Prinzip alle meine Träume sind. Ich kann beim Träumen genauso empfinden wie in der Realität. Alle meine Sinne sind aktiv, ich würde sogar behaupten mehr geschärft - sogar die Augen, die normalweise in der Wachwelt eine Brille zur Sehstärkung benötigen -, wobei die Empathie, das Hineinfühlen in alles Umgebende, stets eine übergeordnete Rolle findet. So ist es oft so, dass ich an Träume, die ich bereits vor Jahren (oder gar Jahrzehnten) geträumt hatte, noch heute zurückblicke. Nein, das muss ich anders ausformulieren! Ich würde behaupten, sie prägen mich heute noch - und zwar durch und durch. Das ist enorm wichtig, denn ich wäre - wie eingangs schon angeschnitten - ein anderer Mensch, würde ich nicht so - und sie, die Träume - auch in der Realität nachempfinden können. Mein Traum von diesem Weg war indes und in diesem Zusammenhang seltsam. Ich erzähle ihn im nächsten Teil. Ich muss nochmals darüber nachschlafen. Vielleicht finde ich einen erneuten und besseren Zugang.
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