"... schwarz, gräulich, weiß, transparent und kaum farblose Bilder..." war nach dem "aufgenommen via Integrated Circuit Recorder & zeitverzögert vertextet" ein Motto des Weblogs, wobei hier ein Freud'sche Versprecher greift, denn mit "kaum farblos" meinte und meine ich weiterhin "kaum farbig", also Bilder ohne Farbe. Freud an sich war ja schließlich auch der Rucksatzträger der Anfänge dieser Webpräsenz, frei nach dieser Verschwurbelung:
Wie treffend der erste Satz zur Reihe passt sei dahingestellt. Dieser Eintrag wird kurz und ist ungesprochen, d. h. nicht aufgenommen. Er kommt im Prinzip zu früh, allerdings hatte ich bisweilen wenig davon gehalten die Erzählung in ordentliche Bahnen zu lenken und mich dagegen eher von meinen Seinsgefühlen treiben lassen. Das hatte natürlich zur Folge, dass sich die Geschichte ein wenig nicht wie eine solche anliest und eher episodisch daherkommt, wobei eben die einzelnen Einträge wirr gehalten sind und sich nur geordnet anlesen, wenn man sie eigenständig betrachtet. Das wiederum könnte man heutzutage im Prinzip auch jedem Drehbuchautor von Internetserien vorwerfen. Der Zeitgeist steht hier wohl ganz oben. Ich schäme mich quasi fremd (sic!).
Ich wollte mal vor einigen Jahren ein Blog machen, wo ich stets zu einem Bild eine Geschichte dazu schrieb, sprich: Aufnahmen aus der Erinnerung Tiefe einverleiben. Jetzt habe ich eine Geschichte (an-)geschrieben und suche passende Bilder dazu... Eigentlich tue ich das nicht, denn sie existieren. Zu jedem Bild könnte ich etwas schreiben, belasse es aber tatsächlich dabei, diese lediglich einzustellen. Die Qualität ist sowieso schlecht, da die Kamera meines Outdoorhandys Licht genauso nötig hat wie alles Lebendige in der Natur - Farbe hingegen gehört nicht dazu.* 8 Bilder in 2 Collagen [zusammengefügt] genügen also. Dieses Weblog soll ja nicht avancieren für einen aus dem Boden gestampften Blog-Award für die minderwertigsten aller Bilder. Und ja: Ich bin mir durchaus bewusst, dass man die Zerstörung nicht erkennen kann, wenn man keine "Vorher-Darstellung" kennt. Ich verlange hier allerdings nichts Übermenschliches, sondern biete nur ein wenig Bildermaterial, das lediglich aufzeigt wie Horizonte frei gemacht wurde, wo einst Gestrüpp wucherte und Bäumen, die sich gen Himmel schraubten. nun in der Senkrechte gestapelt wurden - mehr schlecht als recht, wenn der Vermerk überhaupt nötig ist.
Ein weiteres Bild habe (und halte) ich indes noch in petto; genau dieses soll tatsächlich für eine Erzählungen aus den Worten herhalten, der einstigen Blogidee wegen.
* Ein Randgedanke: Hat sich jemals schon Jemand gefragt wie unsere Welt wäre, wenn wir keine Farben wahrnehmen könnten? So verwegen und unvorstellbar es sich anklingt, hätte es durchaus gesellschaftliche Vorteile. Arische Lehren wären bspw. haltlos und Sklaverei hätte es womöglich wegen fehlender Hautfarbenerkennung überhaupt nicht gegeben. Vielleicht bin ich aber auch nur gelegentlich ein Idealist und schwelge in unsinnigen Randgedanken.
"<<| »Ich ziehe die Gesellschaft der Tiere der menschlichen vor. Gewiss, ein wildes Tier ist grausam. Aber die Gemeinheit ist das Vorrecht des zivilisierten Menschen.« <|> s i n n g e r e c h t | s i n n v e r k e h r t <|> »Die Stimme der Vernunft ist leise.« (S. Freud) |>> "
Wie treffend der erste Satz zur Reihe passt sei dahingestellt. Dieser Eintrag wird kurz und ist ungesprochen, d. h. nicht aufgenommen. Er kommt im Prinzip zu früh, allerdings hatte ich bisweilen wenig davon gehalten die Erzählung in ordentliche Bahnen zu lenken und mich dagegen eher von meinen Seinsgefühlen treiben lassen. Das hatte natürlich zur Folge, dass sich die Geschichte ein wenig nicht wie eine solche anliest und eher episodisch daherkommt, wobei eben die einzelnen Einträge wirr gehalten sind und sich nur geordnet anlesen, wenn man sie eigenständig betrachtet. Das wiederum könnte man heutzutage im Prinzip auch jedem Drehbuchautor von Internetserien vorwerfen. Der Zeitgeist steht hier wohl ganz oben. Ich schäme mich quasi fremd (sic!).
Ich wollte mal vor einigen Jahren ein Blog machen, wo ich stets zu einem Bild eine Geschichte dazu schrieb, sprich: Aufnahmen aus der Erinnerung Tiefe einverleiben. Jetzt habe ich eine Geschichte (an-)geschrieben und suche passende Bilder dazu... Eigentlich tue ich das nicht, denn sie existieren. Zu jedem Bild könnte ich etwas schreiben, belasse es aber tatsächlich dabei, diese lediglich einzustellen. Die Qualität ist sowieso schlecht, da die Kamera meines Outdoorhandys Licht genauso nötig hat wie alles Lebendige in der Natur - Farbe hingegen gehört nicht dazu.* 8 Bilder in 2 Collagen [zusammengefügt] genügen also. Dieses Weblog soll ja nicht avancieren für einen aus dem Boden gestampften Blog-Award für die minderwertigsten aller Bilder. Und ja: Ich bin mir durchaus bewusst, dass man die Zerstörung nicht erkennen kann, wenn man keine "Vorher-Darstellung" kennt. Ich verlange hier allerdings nichts Übermenschliches, sondern biete nur ein wenig Bildermaterial, das lediglich aufzeigt wie Horizonte frei gemacht wurde, wo einst Gestrüpp wucherte und Bäumen, die sich gen Himmel schraubten. nun in der Senkrechte gestapelt wurden - mehr schlecht als recht, wenn der Vermerk überhaupt nötig ist.
Ein weiteres Bild habe (und halte) ich indes noch in petto; genau dieses soll tatsächlich für eine Erzählungen aus den Worten herhalten, der einstigen Blogidee wegen.
* Ein Randgedanke: Hat sich jemals schon Jemand gefragt wie unsere Welt wäre, wenn wir keine Farben wahrnehmen könnten? So verwegen und unvorstellbar es sich anklingt, hätte es durchaus gesellschaftliche Vorteile. Arische Lehren wären bspw. haltlos und Sklaverei hätte es womöglich wegen fehlender Hautfarbenerkennung überhaupt nicht gegeben. Vielleicht bin ich aber auch nur gelegentlich ein Idealist und schwelge in unsinnigen Randgedanken.
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