Mein Hundekot-in-Tüten-stecken-Tutorial war Mist, also nicht Kot, sondern Kuhscheise. Ganz schlecht, nicht gut, aber okay, geradeso akzeptabel.
Da fehlten doch noch ein paar Komponenten, aber nur wenige, denn eigentlich ging es mir ja nur um "mT".
Was ist also so besonders an "mT"? Und für was steht das "(e)F" in "meF" jetzt?
Grundsätzlich, um zu entwirren: "mT" = meine Tüten
Grundsätzlich², um zu verwirren: "meF" = magisches F, "Des meF halt"
mT sind besonders toll, weil sie für mich lange Zeit umsonst waren und es heute auch noch sind. Der Abholort hat sich nur verschoben. Zu anfangs bekam ich diese tollen Kotbeutel von dem Verein, der dafür verantwortlich ist, dass ich leider für einen meiner Hunde keine Hundesteuer zu zahlen habe bzw. anders gesehen: sie nicht mal zahlen darf.
Der Sitz des Vereins ist jetzt aber nicht rechts rum, auch nicht links rum, eher so 20 Kilometer Richtung Weißwurstaqäutor. Ich bin ergo da nicht alle Tage, keine Frage und keine Details dazu mehr im weiterem Wortlauf, um die verschwendete Zeit am Abend, der ich dafür hergeben nicht gewillt bin, als eine tatsächlich solche darzustellen. Nicht weil es schlecht wäre, aber weil es eben nicht so wichtig ist.
Folglich habe ich also meine jagdliche Menschengenader dazu missbraucht, um bei meinen Streifzügen durch die betonierte Wildnis des Landes nach adäquatem Ersatzmaterial zur Auflesung der Losung Ausschau zu halten. Zu Beginn waren meine Fundstücke in den Hundekottütenauffang- und entnahmestationen nicht der Rede wert. Schon vor der praktischen Nutzung schien offensichtlich klar zu sein, dass das angebotene Gratismaterial nicht meinen hohen Erwartungen entsprechen würde.
"Was knistert und knackt ist nicht gut für den Gebrauch beim Entfernen des Kacki-Kacks!"
"Klein und rot ist auch nicht gut für Labradorenhundekot!"
Okay, dir Farbe war jetzt nicht so ausschlaggebend, aber die Größe und die Beschaffenheit des verwendeten Standardkotbeutels hat mich in meinen Grundfesten fast erschüttert. Und nicht nur mich. Ich erinnere mich an einen HuHa [für nicht HuHas, HuHa steht für "HundeHalter"] ... ähm, nein. Es erinnert mich an einem DSHHa [DSH = Deutscher Schäferhund], genauer gesagt einem ADSHa [Altdeutscher Schäferhund], der sich sogar beim Bürgermeister der örtlichen Verwaltungsgemeinde über eben die Tatsache beschwerte, dass [abgewandeltes Zitat]: "(die) Tüten zu klein für das große Geschäft meines Hundes" sind. Meine erste Befürchtung - er füttert das falsche Zeugs - wurde zwar bestätigt, aber spielte für den Herrn Oberkottütenspendeauslegers in seinem Amt keine größere Rolle. Steuergelder müssen richtig umgelegt werden. In seiner Großzügigkeit in jener Verteilung orderte er just mT für den werten ADSHa in angemessener Stückzahl für den Privatgebrauch. Die restliche HuHa-Bevölkerung musste weiterhin mit dem Standardinstrumentar herumwerkeln. Ein cleverer Schachzug zur Ruhigstellung eines Mitbewohnersbürgers. Eben jener hätte zwar von mir die Teile (mT - MEINE, mT, NUR m!!) ganz kostenlos und plastiktütenweise haben können, aber na ja...
Ich war zumindest froh, dass meine Schleichwerbung einmal bei jemand Gehör fand. Dass er dann zu spontanen Selbstversorgungsmaßnahmen griff, war geradezu herausragend wie ein Schach-Matt-Zug beim Brettspiel. Oder wie war das noch mal, wenn der Bauer den König vor eine Ergebenslage führte? Hm... vielleicht war es eher ein Narrenmatt...??
Wie auch immer, meine Selbstversorgungsgänge führten irgendwann mal zu einer anderen Gemeinde, die sich auch Stadt nennen durfte (und immer noch darf), warum auch immer. Und eigentlich war es irgendwo zwischen dieser Stadtgemeinde und einer Randsiedlung der tatsächlichen Stadt im Landkreis. Da diese Gegend auch noch ein idealer Ausflugsort für Hunde war, denen es der hiesige HuHa erlaubte in Kanichenbauten zu stöbern - was auf mich zutraf und von den Hu(')e [...] wohlwollend aufgenommen wurde -, kam es zustande, dass ich jenen Ort öfters aufsuchte, um mich mit den besten Kottüten des menschlichen Hundeuniversums gar reichlich einzudecken (es können ja mal schlechte Zeiten kommen). Daraus resultierte dann eine Wegverkürzung: von 20 Kilometer Autofahrthöllenstrecke hin zu 3 km Fußmarschhimmelspfortengang entlang idyllisch angelegter monokultureller Streuobstwiesen auf geschottertem Pfad (dazwischen). Erst im Nachgang kam ein sandiges Gebiet mit Bamberger Kiefern und anderen unheimischen Nadelgewächsen sowie mit den wohl größten und ausgeprägtesten Karnickelbauten meiner bekannten Welt [mehr hier].
Und an dieser Stelle enttäusche ich den Leser bitterlich, denn für die nähere Erklärung zu mT und insbesondere der Aufklärungsgeheißung in Bezug auf das "(e)F") bei(m des) meF kommen ich heute nicht mehr; also ich komme ihr heute nicht mehr nach, weil ich mich einfach mal wieder verzettelt habe. Wenn ich so weiter mache, wird das noch ein zweiter Zettel's Traum... aber nein!! Es gibt einfach noch einen Teil, einen 3ten... - demnächst (im Hundekotbeutelland).
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