... ist nichts, was ich jetzt gleich verraten werden. Aber es ist etwas, das mir hilft und was mich auch gleichzeitig dazu bringt mehr Schritte am Abend zu gehen, als ich es mir vorher gedenk(t)e zu tun.
Normalerweise reicht ein kleiner Weg, damit die Hunde abendlich ihr Geschäft im kleinen und im großen Sinne verrichten. Mancher Tags ist aber dem nicht so.
Da der Marschiergang ganz praktisch gesehen auch einen Sinn erfüllen sollte, überwinde ich mich doch manchmal und laufe etwas weiter. Und zwar zum "magischen F" [nachfolgend meF abgekürzt].
Das meF ist nicht nur ein meF für Hunde, sondern auch für Vögel. Vor allem für solche, die den Winter in unseren Gefilden verbringen.
Des meF - und jetzt kommt's - ist ein Anger mitten im Dorf. Ein kleiner Ort. Ich würde sagen 50 auf 150 Meter lang, vielleicht länger. Noch nicht bebaut. Mit leichter Schräglage an einer Kreuzung gelegen, an einer wenig befahrene Straße. Mit oder ohne einem Holzhaufen, mit oder ohne einer Wiese, die zwar ständig existiert, aber eher manchmal oder niemals, sagen wir selten, gemäht wird.
An diesem meF wird von einer sehr netten Frau, die ich persönlich kenne, jeden Tag Futter für die Vögel ausgestreut. Das wissen nicht nur die Vögel, das wissen auch meine Hunde. Ob es Brot, Abfälle, Äpfel oder selbstverständlich die Körner für das Feder(n)vieh sind - zu holen gibt es da immer was.
Das macht das meF aber noch lange nicht zu einem meF für mich. Vielleicht für die Hunde, aber darum geht es nicht. Wie auch immer, wir - also ICH ... [pause] ... [lange Pause] ... [unerträglich lange Päuse] ... [gähn] ... [jetzt geht es weiter] ... und die Hunde - sind wohl die einzig privilegierten, die diese meF, diesen Anger, diese kleine nicht-bebaute Gegend in einer Wohnsiedlung betreten dürfen. Alle anderen Hunde [pause] und [pause²] [tralala] [tütelitü] [Werbung beendet] Menschen dürfen das nicht. Das ist unser Vorteil, aber eigentlich meiner, denn ich kenne eben die Streuperson, der vielleicht auch der Anger gehört. Vielleicht gehört er aber auch ihrer Mutter, die kenne ich aber auch.
Des meF ist für mich das meF weil genau an diesem Punkt ... machen wir es anders, weil viel steckt nicht dahinter.
Oben im Worttext habe ich durch die Blume erzählt, dass ich da nur dann hingehe, sofern der Spaziergang am Ende des Standardwegs in "meinen Tüten" [mT] nicht produktiv genug im Outputverhalten der 4x2beinigen Begleiter war, ganz einfach weil "meine Tüte" noch nicht benutzt wurden. Über mT's geht es aber nicht, gerade eben zumindest nicht. Und doch vielleicht, denn hier wären wir wieder beim meF.
Ich gehe also da hin, damit ich bräunliches Zeugs auf grünlichem Gras in eingeschwärzte Tüten [mT, aber NUuuuR meine, nur meine!] geben kann. Ich brauche das. Also nicht das Eintüten, sondern die Gewissheit als Erkenntnis, ob ich mich vertan habe oder richtig lag. Denn wenn sie es da nicht tun, dann müssen sie nicht. So einfach sind die Dinge.
Da heute auch wieder so ein Tag war - und zwar ein glorreicher! -, mit doppelten Tütenerfolg und einfachem Gebrauch, möchte ich ein kleines Hundekot-in-Tüten-stecken-Tutorial nachfolgend aufführen:
Man nimmt die Tüte, fußelt sie händisch [nicht füßisch und auch nicht physisch] auf [auch bei -20 Grad im Schattenschnee ohne Handschutz - Hundehalter sind harte KerlInnen], streift sie über ein Händchen nach Wahl - genauer gesagt eine Handfläche soweit die Tüte nach hinten reicht - und packt beherzt nach den am Boden liegenden aufzuhebenden Unrat, der Ausscheidung, nehmen wir es sportlich und nennen es jagdlich - Losung. Jetzt hat man das Zeugs direkt in der Tütenhand. Und genau hier wird es 'tricky'! Zum Zurückstreifen der Tüte benötigt der Anwender die zweite Hand, weil die andere ja schon allerhand zu tun hat, also die Hand voll hat so gesehen. Ich mutmaße daher, dass einhändige Bipedisten von der Tütennutzung ausgeschlossen sind... Wie auch immer, mit etwas Geschick schafft das jeder. Ein luftloser Knoten für eine gasige Tüte erleichtert den Transport zum nächsten Abfallbehälter, der bedauerlicherweise und in aller Regel schon hinter einem liegt; und der öffentliche Mülleimer vor einem ist so gefühlte fünf Kilometer Luftlinienumweg entfernt. Aber auch das ist eine andere Sache, denn alternativ kann man die Beute auch mit nach Hause schleppen sofern man für die Entsorgung von Restmülligkeiten eine Tonne angemietet hat.
Mein persönlicher Erfolg ist immer dann groß, wenn ich es schaffe zwei Haufen in einer mT unterzubringen. So auch heute. Da bin ich dann immer total von mir begeistert. Erfreuter Dinge schreite ich dann wieder "weckweg" vom meF, mit nur einer mT aber 2 Erfolgen. mT's sind übrigens deswegen mT's... ach das erzähle ich ein anderes Mal. Nämlich in einem 2ten Teil zum meF.
Da kläre ich dann auch auf, warum es "(des) magische(s) F" heißt und nicht "(das) meG", "meN", "meR" oder ganz verrückt "miX", also einfach gesagt: für was das "F" steht und evtl. noch mehr über Magie von Orten, man weiß es nicht...
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