Am Freitag ist "A-Team-Tag" ["Check(t)" den Titelsong!]. Morgen (oder heute) ist Freitag. An Freitagen [an "Jom Schischis"] mit Einbruch der Dämmerung beginnt auch der Sabbat. Der sprichwörtliche Stift eines Hilfsbuchhalters wird dann hingeworfen, denn: "Um Freitag nach eins macht jeder seins", sagten schon die Deutschen hinter der Mauer – und hatten Recht! Freitag ist seit geraumer Zeit immer mein Bürotag, leider umschließt diese Erscheinungspflicht im Gebäude des Arbeitgebers außerhalb der Telearbeit (daheim) auch einen weiteren Tag in der Woche, den Tag vor Freitag, den fünften Tag der Woche; Hebräer nennen ihn "Jom Chamischi" – und haben auch Recht (damit)!
An einem fünften Tag vor zwei Wochen fiel mir die geistige Muße zu Füßen, als ich in Socken und Schuhen gebettet mit meinem Füßen unterwegs war, unterwegs auf der Wanderschaft mit dem kleinen Schwarzen durch verwaiste Gänge und Korridore, Treppen heruntersteigend und später wieder hinauf-wandelnd, um das Bürogebäude zu verlassen und im Nachgang wieder zu betreten, um meine beruflichen Pflichten (erst) eine Weile pausieren zu lassen und später (sie) dann wieder mit Tatendrang und Elan aufzunehmen. So ist das, wenn man Raucher ist und ins Freie verbannt wird, um der "Süchtelei" zu frönen. Das war nicht immer so, wobei ich nicht damit sagen will, dass es früher besser war. Die Nichtraucher hatten es schlechter, ich fand es - wie meine(r) Gleichgesinnten wohl auch - besser. Jeder hat halt so sein(e) Laster, wir alle sterben beim Leben seit Anbeginn dessen. Das sich auszureden ist, nicht nur sprichwörtlich, Blasphemie. Wie auch immer, meine Inspiration kam überhaupt nur zustande durch diese (schlechte) Angewohnheit. Ohne ihr, der Untugend, gäbe es keine Wanderschaft mit dem kleinen Schwarzen. Der tatsächlich sprichwörtliche (sic!) Groschen fiel beim Betreten der Räumlichkeiten. Ich stieg die Treppe behänden hinauf, lief flott den circa zwanzig Meter langen Korridor entlang und fand einen Geistesblitz auf mich zukommen, der sich beim Eintreten in das Büro - by the way: der Unterfranke sagt "Bürroh" - in einem Satz manifestierte, der da lautete: "Ich komme zurück von der Wanderschaft mit dem kleinen Schwarzen". Die anwesenden zwei Frauen schauten mich vergeistert an, obgleich sie solcherlei Sätze von mir gewohnt waren, und es bedurfte ergo einer kleinen Erläuterung meinerseits. Die (Auf-)Lösung war in meiner rechten Hosentasche zu finden. Ich griff hinein und zückte den Gegenstand, hob ihn in die Luft und sagte: "Das ist das kleine Schwarze". Verstohlen blickten sie auf meine "Bx7" der Marke BIG (made in France) und wussten sogleich was ich meinte. Die kleine, schwarze Französin und ich und alle waren zufrieden mit sich und der Welt.
Und das war die Geschichte "Die Wanderschaft mit dem kleinen Schwarzen".
Brauche ich noch einen Nachsatz? Ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Vielleicht wäre er für die Zweifler angebracht. Ich möchte daher lösen, Herr (Peter) Bond: "›Das kleine Schwarze‹ ist ein Feuerzeug". Heute würde ich eher sagen:
"Ein Vokal kostet 300 DM. Herr (Frederic) Meisner: Bitte übernehmen Sie."
"Ein Vokal kostet 300 DM. Herr (Frederic) Meisner: Bitte übernehmen Sie."
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